Außerklinische Intensivpflege

In der Außerklinischen Intensivpflege werden Patientinnen und Patienten versorgt, deren Pflege sonst nur im klinischen Umfeld adäquat möglich ist.
Indikationen für die ambulate Intensivpflege sind
- Tracheotomie / Tracheostoma
- Beatmungspflicht (invasiv, nichtinvasiv)
- Absaugpflichtigkeit
- Überwachung und Messung der Vitalparameter
- Sauerstoffpflichtigkeit
Erkrankungen und Krankheitsbilder
- COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)
- Respiratorische Ateminsuffitienz
- ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)
- Apallisches Syndrom (Wachkoma)
- Muskelatrophie/Muskeldystrophie (Muskelschwund, Morbus Duschenne)
- Tumorerkrankungen
- Schwere Behinderung
- Fehlbildung des Thorax, der Luftröhre etc.
- Kardiale Erkrankungen (z.B. Herzrhythmusstörung)
- Hirnblutung
- Querschnittslähmung
- Schädel-Hirn-Trauma
- Elektrolyt- und Flüssigkeitsentgleisungen
- Säure -und Basenhaushaltsstörungen
Ob diese Form der Pflege für Sie oder Ihren Angehörigen in Frage kommt, kann gerne bei einem Gespräch geklärt werden. Vorab sollte immer ein Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens stattfinden.
Die Versorgung kann in der privaten Wohnung oder aber auch in einer ambulanten Wohngemeinschaft erfolgen.
Grundlage aller Versorgungen ist die Vorgabe der Krankenkassen „ambulant vor stationär“.